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Mut.

  • Autorenbild: Manja
    Manja
  • 11. Sept. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

So viele Jahre war ich mutig - nach außen.


Ich dachte das Leben wird einfacher, wenn ich meine Grenzen nicht achte.

Mich mutig neuen Erfahrungen stelle, um zu wachsen.

Ausprobieren und Weiterziehen.

Die Wahrheit ist, ich kannte meine Grenzen nicht.


Ich wollte dazu gehören. Gefallen. Lob und Anerkennung für meine Leistungen bekommen. Erfolgreich sein und Karriere machen. Für all mein Tun - Liebe erhaschen.

Abgestrampelt habe ich mich innerlich. Es glich einem Krieg.

Den keiner sieht. Nicht einmal ich.

Die Wahrheit ist, ich kannte echte Liebe nicht.


Jede Beziehung war ein Spießrutenlauf. Dem ich mich stellte.

Ich probierte einfach nur aus. Ohne zu wissen wie es sein sollte.

Ich fühlte mich so oft darin wie in einem Kampf - ums Überleben.

Gab mich innerlich auf.

Machte mich abhängig, um nicht allein zu sein. Wahrte den Schein.

Und blieb hinter dicken Mauern doch allein.

Die Wahrheit ist, ich kannte echte Nähe nicht.


Ich bereiste viele schöne Orte. Manchmal allein.

Ich wollte frei sein.

Doch vieles bekam ich gar nicht mit.

Ich schützte mich. Zog mich innerlich zurück.

Spürte die Freude nicht. Es war einfach nicht sicher für mich.

Die Wahrheit ist, ich kannte echte Freiheit nicht.


Ich drehte mich im Kreis. Vor allem um mich.

Es war so einfach die Verantwortung im Außen zu suchen.

Auch hier war ich mutig. Einen Retter zu finden.

Darum, drehte sich ja schließlich alles für mich.

Die Wahrheit ist, ich kannte mich selbst nicht.


Mein Mut nach außen zahlte sich aus. Ich kam aus der Nummer nicht mehr heraus.

Und brannte aus. In mir war es einfach nur noch unfassbar laut.

Ich war gezwungen. Nach der Wahrheit zu suchen.

Ist das wirklich mein Leben?

Oder ein schlechter Film - der mir hilft mich zu besinnen?

Jetzt bin ich mutig - nach innen.


ree

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